Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Die Suche

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Die Suche


Motivbild Die Suche
RHK 1999
Ich sitze im Zug, der mich zur Arbeit bringt.
Und summe ein Lied, dass mir im Herzen klingt.
Die Räder, sie rattern den Takt dazu.
Ich sitze im Zug hier und wo bist Du?
Der Zug meines Lebens fährt immer noch.
Hin und Her. - Mal ins Tief', mal ins Hoch.
Gedanken, sie fliegen ihm oft weit voraus!
Fort!- Mit den Träumen; Fort! -von zuhaus!
Im Abteil meiner Sehnsucht frag ich nach Dir!
Wie geht’s weiter? Gehst Du mit mir?
Die Ziele verschwimmen. Ich lauf davon...
Bin stets auf der Suche. Was bringt mir das schon?
Der Zug fährt noch immer. Ich bin noch drin!
Frag mich warum und forsch nach dem Sinn...
Bringt er mich sicher zum nächsten Halt?
Wie ist es draußen: Warm oder Kalt?
Lichter und Häuser huschen vorbei...
Wem mag es scheinen friedlich und treu?
Wer mag so fühlen – grad so wie ich?
Fliehend-geborgen und ohne Dich?
Wer denkt im Zug meines Lebens an mich?
Der Mensch kann glauben – Doch nur für sich!
Hoffen und Harren bringt keinen Gewinn:
Ich mag mich Narren – wer ich auch bin!

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