Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Winterstürme
Winterstürme |
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Titel: Winterstürme Verfasser/ Interpret: RHK' 1979 Winterstürme heulen über's Land! Wo Ihr Weg sie hintreibt- bleibt unbekannt! Spuren im Schnee- verwischt von eis'ger Hand! Der Winter naht!- Weh Dir! Heimatland! Ich such' ein Licht, das den Weg mir zeigt! In der Finsternis, die lauernd schweigt! Wo ist ein Feuer, das wärmend scheinet mir? Es ist so kalt- draußen vor der Tür! Winterstürme zausen im Geäst! Längst verwaist dort des Vogel's Nest! Sein Tod kam schneller als sein Flügelschlag! Mein Tod kommt schneller als der Tag! Das Licht der Sterne glitzert in der Nacht! Längst hat der Frost mich um den Verstand gebracht! Wer hat ein Feuer, das wärmend scheinet mir? Mir ist so kalt- draußen vor der Tür! Winterstürme fahren durch die Stadt! Dem geht es gut, der ein Zuhause hat! Weh dem, der einsam irret durch den Wald! Liebe wärmt! -Doch Hass macht kalt! Hört meine Bitte und laßt mich ein! Sonst frier ich draußen gar zu Stein! Ich bin ein Fremder, der suchet Ruh' Und ein paar Freunde, laßt die Tür nicht zu... Denn Winterstürme heulen über's Land! Wo ihr Weg mich hintreibt - bleibt unbekannt! Spuren im Schnee... verwischt von eisger Hand!... |
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