Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Engelsgärtner

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Engelsgärtner


Motivbild Der Wald bei Nacht,
so finster und einsam,
alles ist still.
Ich blicke durch die Bäume,
erkenne einen Engel,
geschmückt mit dunklen Flügeln,
auf den Knien zum Himmel blicken,
dessen dunkle Wolken,
den Mond verdecken.
Das Wesen,
in seinem zerfetzten Hemd,
mit zu langen Ärmeln,
bemerkt mich nicht,
und ich schleiche näher,
spüre die Kälte,
die um das Wesen liegt.
Aus den Ärmeln des Wesen,
tropft dickes Blut,
welches sich im kahlen Waldboden verliert.
Ich stehe auf,
gehe zu dem Wesen,
will ihm Trost schenken,
und berühre sanft des Engels Schulter.
Erschrocken fährt das Wesen rum,
erblickt meine Augen welche auch seine sind.
Ich erwache,
mit Dreck am Körper,
und Angst im Herzen.
Hastig laufe ich zum Wald,
finde die Lichtung,
auf dessen Boden,
kahl wie Eis,
nun schwarze Rosen blühen...

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