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Gedicht: So sind auch Dinge

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Das Norder-Licht


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Wie ist es doch so hell? Was ist es für ein Licht,
Das, da der Mond nicht scheint, durch dunkle Schatten bricht?
So dacht' ich, als ich jüngst, fast mitten in der Nacht,
Aus meinem Fenster sah. Doch wie ward mir zu Muth,
Als mein bestürzter Blick sich in die Höhe zog,
Und, daß ein' allgemeine Gluth
Durcha alle Himmels-Theile flog,
Recht mein Entsetzen fand!

Oft fliegt ein schneller Rauch, oft läßt's, als ob von Schnee
Ich, streifen-weiß, ein dünn Gestöber seh'.
Es blitzt', es strahlt', es schoß
Ein wildes Feuer durchs ganze Firmament.
Ein wallend Flammen-Meer ergoß,
Mit eindem dicken Schwall,
Sich, wie ein Blitz, oft überall.
Oft schien die schnelle Fluth zertrenntv In großen Strömen fortzueilen;
Bald waren Gluth und Fluth verschwunden;
Die aber, wie der Blitz, geschwind aufs neu entstunden,
Aufs neue wüteten, mit Strahl- und Feuer-Pfeilen
Begleitet und vermengt. Ein fürchterliches Wittern,
Ein unbeschreiblich streng, oft wiederholtes, Zittern
Erschütterte, nebst allen Himmels-Theilen,
Auch mein beklemmendes Herz. Denn ob mir gleich der Brand,
Daß es das Norder-Licht, nicht unbekannt;
So war jedoch das strahlende Bewegen
Des ganzen Firmaments so heftig, daß ich mich
Zu dencken, wie hier folgt, nicht konnt' entlegen:

Wie ist mir? schwindelt mir? zerheilet sich, zerfällt
Der ganze Bau der Ober-Welt?

Lodernde Flammen mit wallenden Blitzen
Fliegende Düfte, voll strahlender Spitzen,
Zirckeln sich, wirbeln sich, schießen zusammen;
Leuchten und Schrecken, verschwinden, entstehn,
Wallen und wittern, erscheinen, vergehn.

Allein,
Dort zeigt sich gar ein bunter Blitz und Schein.
Gelb, feurig, grün und blau
Färbt sich ein Flammen-Heer.
Es schrecket und ergetzt zugleich die bunte Gluth.
Recht wie die Wellen sich, in einer wilden Fluth,
Bestürmen, fressen und verdringen;
So sieht man hier, im bunten Feuer-Meer,
Die regen Flammen sich verschlingen.

Was aber mag doch wohl der Schein
Recht eigentlich, und was die Ursach' seyn?
Auf! auf! mein Geist, du mußt dich aufwärts schwingen!
Bestrebe dich, mit Ehrfurcht in die Tiefe.
Der wirckenden Natur zu dringen,
Zu unsers Schöpfers Preis'; um auch in diesen Dingen
Sein' Allmacht, seine Lieb' und Weisheit zu besingen.
Dieß wird, wenn auch ein Fehl mit unterliefe,
Ihm hoffentlich doch nicht zuwider seyn.

Es scheinet zwar von dießem Luft-Gesichte,
Worauf ich nun mein Denken richte,
Die Ursach' dieße: Wenn die Nacht
Auch noch so schwarz, so dunckel und so dicht;
So ist dennoch, vom Sonnen-Licht
Und ihrer immer hellen Pracht,
Das ganze Firmament beständig angefüllt:
Ob gleich der Schatten unsrer Erden,
Der, durch die Dichtigkeit derselben, uns umhüllt,
Das Licht nicht lasset sichtbar werden,
Als welches, sondern Gegenschlag,
Auf unser Aug' zu wirken nicht vermag.
Daher nun kommt es mir
Nicht unwahrscheinlich für,
Daß etwa Dünste sich zu solcher Höh' geschwungen,
Daß sie den Schatten durchgedrungen,
Den unser Erd-Kreis macht; wodurch sie, von dem Schein
Des Sonnen-Lichts so dann getroffen, sichtbar sein.

Allein,
Weil dieses gar zu fern, fällt mir ein' Ursach' ein,
Die näher ist. Vielleicht kann dieses Licht entstehen
aus Dünsten, die voll Salz, und die den Theilchen gleich,
Die wir im saltzen Wassser-Reich
Im Dunckeln schimmern sehen.
Des Windes Heftigkeit, die sie zusammen treibet,
Und dadurch an einander reibet,
Verrichtet das vielleicht, was in des Meeres Flut,
durch strengen Druck, ein Ruder tut.
Daß aber diese Glut so schnell, so heftig gehet,
Kommt sonder Zweifel wohl daher,
Daß in dem großen Raum, wo alles Leer,
Nichts ihrem Triebe wiederstehet.

Wer weis, ob aus dem Nord-Pol nicht
Ein Duft-Fluß unaufhörlich bricht,
Und um den Kreis der Erden fließet?
Der (wie man am Magnete sieht,
Den man in Loder-Asche leget,
Um den die Asche sich beweget,
Und gleichsam ost- und west-wärts flieht)
Beständig ost- und west-wärts schießet;
Und daß, nur zu gewisser Zeit,
Und Umstand, in der Luft, der Duft zur Sichtbarkeit,
Durchs Sonnen-Licht bestrahlt, gelange.

Auf's mind'ste giebt es uns mit Recht zu überlegen,
Was für Veränd'rungen, was für Bewegen
Oft in der Luft gewircket werden müssen,
Wovon wir hier nicht das geringste wissen.

Jedoch, es sei auch, was es sei,
hat jemand bessere Gedanken,
So stimm' ich ihnen gerne bei:
Es ist mein End-Zweck nicht, zu zanken;
Nein, sondern aus dem Glanz, den wir im Norder-Licht schauen,
Nebst andern, mich, zum Ruhm des Schöpfers, zu erbauen.

Unglaublich ist, was diese Norder-Fluth für Nutzen und für Dienst, im duncklen Norden tut.
Da in den langen Finsternissen
Die Menschen heller noch, als wie vom Monden-Schein,
Durch dieses Luft-Gesicht, erleuchtet sein.

Wer wird auf's neu hieraus nicht anerkennen müssen,
Daß eine weise Macht den Bau der Welt formiert;
Daß eine weise Macht denselben noch regiert;
Und daß, wenn wir als Menschen leben wollen,
Wir diese weise Macht, voll Andacht, preisen sollen?

Wir lassen denn zugleich, da wir die Wahrheit finden,
Bey dieser nützlichen und schönen Norder-Glut
Mit Recht forthin den eitlen Schrecken schwinden,
Und loben den, der in der Lüfte Gründen,
Auf Erden, in des Meeres Flut,
An allen Enden Wunder tut.
Doch wollen wir zugleich die Macht des Herrn der Sternen,
Bei solchen Wundern, fürchten lernen.

Mohamed Mounir (Bahr Al Haya) , Das Meer des Lebens!!!محم

Autor: Barthold Heinrich Brockes Gedicht teilen:

Kinder- Lachen noch so ehrlich,


Kinder- Lachen noch so ehrlich,
doch da sind auch welche
sie haben längst keine Kindheit,
statt dessen eine Waffe in der Hand,

wollen kämpfen und verteidigen
ihr schönes doch so treues Land,
doch können sie nicht in ruhe Leben,
immer wieder will man nehmen,

ihren friedlichen Platz
und viele Kampfe dort wahren
doch ihre Vorfahren gegriffen haben
zur Waffe aus großer Not.

Viele von ihnen sind schon tot,
da bei wollten sie doch nur Leben,
wie jeder andere hier auf Erden,
wollen Kind sein sind noch so klein.


Kindermusical Felicitas Kunterbunt - Wir sind alle Kinder dieser Welt

Kinder des Krieges in Syrien | Journal
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Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Tiere sind viel mehr,


Motivbild Tiere sind viel mehr,
Tiere sind gefährdet,
sind Tröster der Seele,
sind Wächter für uns

sie gehen gerne den Weg
mit den Seelen, die ihnen
zugetahn sind und Liebe
ihnen geben und Verständnis,

so wie sie erfahren
bringen sie sie an,
verschenken ihre Liebe
für das was man für sie getan,

doch merken sie sich auch
was ihnen weh getan,
werden mit Misstrauen
dann ihre Wege gehen,

doch wird für sie Liebe
auf den Weg gebracht,
werden sie das Licht wieder
in sich selbst auch finden.

Doku Bionik Full HD 1080p

Tiere der Urzeit - Verschwundene Riesen [Doku deutsch]

Meine Rechtschreibung wird jetzt von ein
ganz lieben Onlein Freund von Silberfuchs berichtigt
der grund liegt auf einer Behindung seiht Kindes alter


Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Ein Herz das schreit


Ein Herz das schreit


Hörst du die Töne des Herzens,
spürst du die Gefühle des Lebens,
kannst du verstehen
das dieses nicht in dir nur spricht,

es spricht auf der ganze Welt,
in jeder Seele die hier ist,
ist das Herz gefüllt mit Licht,
willst es zerstören wird es weinen,

in dem Schmerz der Seele schreien
und verändert dann sein Licht,
weil es innerlich gestorben ist,
behutsam nimm es in die Hand
,
lass es das Licht wieder spüren
nimm es nicht für dich alleine fort,
denn es gehört dem Leben,
der Welt im Ursprung der Seele.

Koregirt von einen lieben Freund da ich in der Revtschribung wie in Mattte sehr eingeschangt bin auf grund meiner Behindrung


Bernhard Brink - Alles klar


Bernhard Brink - Irgendwann vielleicht ( anyone of us )
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Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Wünsche überfliegen Raum und Zeit


Motivbild Wünsche überfliegen Raum und Zeit
bringen Freundlichkeit und Wärme,
so gehen sie ein dann zu Herzen
wie eine wärmende Kerze,

die zur Abend- Zeit entzündet
und die Nacht durchbricht,
ein innerliches romantiches Licht
das freundlich dich umgibt,

und innerlich beschenkt
wenn man in das Kerzenlicht
schaut ist es lachend
alls würde man das lachen

einer lieben Seele spüren
das vor Freundschaft spricht,
es ist schön das es dich gibt,
so verschenkt man eine Kerze
und trägt ihr Licht.

Koregirt von einen lieben Freund da ich in der Revtschribung wie in Mattte sehr eingeschangt bin auf grund meiner Behindrung

Michael Buble feat. Laura Pausini - You will never Find - Caught in the


Laura Pausini & Lara Fabian - La Solitudine (Live)


Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Ein kleiner Schnee- Hase



Ein kleiner Schnee- Hase
ist so weiss man sieht
ihn kaum im Schnee,
wenn er lustig springt,

auf den verschneiten Wegen
dort ist er gut versteckt,
auch vor manschen Räuber
der ihn gern erlegt.

So springt und hüpft er
lustig herum, erfeut sich
seines Lebes im Schnee
man kann ihn fast nicht sehen.

Meine Rechtschreibung wird jetzt von ein
ganz lieben Onlein Freund berichtigt


Hasen im Schnee (IGLU)

Hasen freuen sich Über den ersten Schnee
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Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Durch verschneite Wege gehts,


Motivbild Durch verschneite Wege gehts,
den Waldweg lang,
wo man an der Krippe
auch Tiere beobachten kann.

Der Förster ein guter Mann,
wenn es um das Fressen geht
im Winterwald für sie zu sorgen
das die Krippen voller Futter sind.

Auf den Winter- Wegen,
um das die Tiere können gut Leben
und genügend Futter finden,
auch in winterlichen Zeiten.

Meine Rechtschreibung wird jetzt von ein
ganz lieben Onlein Freund berichtigt


Waldrehe im Winter - Roe Deer in Winter

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Weiter Weg, großes Ziel


Steile Treppen musst du gehen um den Weg zur übertsehen.

Du willst doch glücklich durchs Ziel laufen und erstmal richtig verschnaufen.

Wenn du nicht anfängst zu denken wirst du deinen Traum einfach so verschenken.

Weißt du, du musst mich nicht verstehen du kannst schon gehen.

Vergiss meine Worte nicht, irgendwas zerbricht.

- ich habe es geschrieben als ich 12 war ich würde gerne eure meinung hören, ich habe auch noch mehr. (bin jetzt 13 Jahre alt)


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Autor: Lena Jacobsen Gedicht teilen:

Wünsche dir die innere Kraft,


Motivbild Wünsche dir die innere Kraft,
das Herz der Zuversicht,
die Freude der Gefühle
im innersten zu spüren.

Das Gesundheit leiten mag
die innere Mitte jeder Stunde,
so das das Fundamend trägt,
gleich was auch komme.

Oft ist es dem nicht gegeben
die Weg zu tragen,
nur aus den Umgebenheiten
das Beste zu machen.

Meine Rechtschreibung wird jetzt von ein
ganz lieben Onlein Freund von Silberfuchs berichtigt

ich wünsch dir alles Glück der Welt

Verliere Nie Die Hoffnung ....Doro Pech ...Heaven I see.wmv


Autor: unbekannt Gedicht teilen:

So sind auch Dinge


So sind auch Dinge
die tragen und entstehen
auf jeden Weg so aber auch anders
denn wir alle unterliegen
den Veränderungen der Dinge
die im laufe der Zeit
es umgibt lenkt und trägt,
viele andere Menschen auch so
wie man es gern hat,
so möge es tragen auf der Bahn
und dem Sein ein Fundament,
das es auch vorwärts bringt
auf den Stufen der Zeit.
Gesundheit und Energien
doch auch liebe Seelen
sind so wichtig, ohne sie
geht es nicht zu bestehen
im inneren Lebensreigen,
das wird man bald vernehmen,
wenn die inneren Kräfte fehlen.

Meine Rechtschreibung wird jetzt von ein
ganz lieben Onlein Freund von Silberfuchs berichtigt

Verliere Nie Die Hoffnung ....Doro Pech ...Heaven I see.wmv

Was ist Glück? - Philo-Kopfkino

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Autor: unbekannt Gedicht teilen:

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Kommentare zu diesem Artikel:

Gast
16.02.2020 21:47 Uhr
das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?

Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß

Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse

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