Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Tote Seele

Du bist nicht allein


Motivbild Ein Mädchen huscht durch's hohe Gras,
die Haare weh'n im Wind.
Der Regen fällt und sie wird naß
und sie eilt fort geschwind.

In der Ferne taucht ein Lichtlein auf,
doch sie nimmt es nicht wahr.
Sie stoppt nicht ihren schnellen Lauf!
Sie sucht fast die Gefahr!

Der Blick gerichtet starr g'radaus.
So rennt sie viele Stunden.
Sie sieht es nicht, das schützende Haus!
Sie bemerkt nicht ihre Wunden!

Wohin sie rennt? Man weiß es nicht.
Niemand kennt ihr wahres Ziel!
Sie wählt die Nacht und nicht das Licht.
Sie spielt ihr eig'nes Spiel!

Ich rufe laut - sie dreht sich um,
doch die Angst verschließt die Ohren.
Sie nimmt nichts wahr mehr ums sich 'rum.
Sie hat längst den Mut verloren!

Was können wir tun, wenn wir das sehen?
Die Verzweiflung macht sich breit!
Wir können nur versuchen, sie zu versteh'n.
Ihr Ziel - es ist noch weit!

Doch wir sind da, mein liebes Kind,
wir lassen Dich nicht allein.
Wir - die wir Deine Freunde sind

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Ein Geschenk des Himmels


Ein Engel kam zu seinem Herrn, und sagte:
"Der Tag ist nicht mehr fern, da dieses Kind geboren werden soll".
Und er schaute dabei sorgenvoll.

"Dieses besondere Kind braucht ein besonderes Heim,
denn es wird nie ganz so wie andere Kinder sein.

Seine Entwicklung braucht sehr viel Zeit,
gesteckte Ziele sind ihm oft zu weit.

Er braucht jemand der ihn voll Liebe pflegt,
bei den Menschen wo er von morgen ab lebt.

Er wird vielleicht nie laufen, nie spielen, nie lachen,
Und vielleicht auch komische Sachen machen.

Lass uns genau prüfen, wohin wir dieses Kind geben,
Denn wir wollen für ihn ein glückliches Leben.

Bitte Herr, lass uns heute nicht ruh'n
Bis wir Eltern finden, die für Dich diesen Job tun.

Sie werden es nicht sofort verstehen,
Für welchen besonderen Dienst du sie ausersehen.

Aber mit diesem Kind, das Du ihnen gibst,
Wird ihr Glaube stärker, und die Gewissheit dass Du sie liebst.

Und bald verstehen sie, was Du Ihnen geschenkt,
Wie wunderbar ihr Leben gelenkt.

Ein Geschenk des Himmels, und keine Last,
Das ist es was Du Ihnen gegeben hast.
Motivbild

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Was klagst Du?


Motivbild Was klagst Du?
über die Spuren der Kinder?
über die Striche an der Wand?
über die Löcher im Vorhang?

Eines Tages wirst Du sie vermissen - wenn Du allein bist ...

Was stöhnst Du ?
über die zerrissenen Sachen ?
über den Dreck an ihren Schuhen?
und die ganze Unordnung? -

irgendwann ist das nur noch Erinnerung, die Dir die Augen feucht macht.

Was brüllst Du ? wenn sie schreien die Kinder wenn sie frech sind und Dich kritisieren ?

- in ein paar Jahren wirst Du die Ruhe haben,
die Ruhe, die Dich quälen wird ...

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Kinder sind Augen


Kinder sind Augen,
die sehen,
wofür wir längst schon blind sind.
Kinder sind Ohren,
die hören,
wofür wir längst schon taub sind.
Kinder sind Seelen,
die spüren,
wofür wir längst schon stumpf sind.
Kinder sind Spiegel,
die zeigen,
was wir gerne verbergen.
Motivbild

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Im Dunkeln


Motivbild Im Dunkeln warst Du lange Zeit,
jetzt kamst Du raus ans Licht.
Bist nun für diese Welt bereit;
Willkommen, kleiner Wicht!
Es ist nicht immer einfach hier,
das wirst Du bald erfahren,
doch wünsch ich
für die Zukunft Dir
viel Glück in deinen Erdenjahren.

Es werden alle Dich begleiten
auf Deinem Weg ein kleines Stück,
Dich auf das Leben vorbereiten
und teilen mit Dir Leid und Glück.

Gehst Du den Weg
alleine dann weiter,
wenn die Eltern nicht mehr sind,
bleib stehts zufrieden,
gut und heiter.
Mach's gut, Du kleines Menschenkind.

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Ein Kind


Wer sagt,
es gibt sieben Wunder auf dieser Welt,
hat noch nie
die Geburt eines Kindes erlebt.
Wer sagt, Reichtum ist alles,
hat nie ein Kind lächeln gesehen.

Wer sagt,
diese Welt sei nicht mehr zu retten,
hat vergessen,
das Kinder Hoffnung bedeutet.
Motivbild

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Kinder


Motivbild Kinder sind ein Geschenk des Lebens.
Ihr Lachen, ihre Offenheit,
ihre Spontanität, ihre Betroffenheit,
sucht man bei Erwachsenen vergebens.

Kinder sind unvoreingenommene Liebe.
Mit Zärtlichkeit, mit Ehrlichkeit,
nur manchmal Scheu und Schüchternheit.
Wenn es bei den Größeren so bliebe...

Kinder sind längst vergessenes Glück.
Verspieltheit und die Leichtigkeit,
die Freude und die Unbefangenheit -
denkt endlich mal zurück!

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Nur mkt Drogen


Eine Nacht voll Schmerz und Leid
Eín von Blut durchdrängtes Kleid
Eine Stunde voller Tränen
Nichts in mir noch zu bewegen.

Ein Akt-nur auszuhalten
Wenn in mir die Drogen walten
Nur wenn meine Sinne benebelt
Fühl ich mich nicht ganz geknebelt.

Ohne Drogen würde ich es nicht schaffen
Mich selbst am Leben zu erlassen
Ich würde den Ekel spüren und weinen
Wenn seine Hand zwischen meinen Beinen.

Jede Minute mit ihm zu weit
Ist wie eine Ewigkeit
Geschundene Körper, zerissene Seelen
Ohne Rausch würde ich mich zutode quälen.

Mein Ich verkauft und angespien
Muss ich aus meinem Körper fliehen
Ich stehe neben mir und seh
Wie ich um mein Ende fleh.

Ich bin gefangen, von einem Tier namens Mann
Ich möchte frei sein, irgendwann.
Irgendwann, dass schwör ich mir,
lieg ich nicht mehr neben dir.
Motivbild

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Wege in den Tod


Motivbild Leben in der Dunkelheit
verlassen von jeder Wirklichkeit
Keinen Ausweg sehen,
Wortlos gehen.

Gedanken kreisen
Tabletten speisen?!
Vom Hochhaus fliegen wie ein Fink
Im eigenen Blut ich dann ertrink.

Mich selbst in Grund und Boden hassen
Vor einem Zug mich fallen lassen?
In meine Adern des Pulses ritzen?
Schweigend mit Kopfschutz dazu sitzen?

Ne Vergiftung mir einfangen?
Im Zimmer heimlich aufgehangen?
Ersticken mit nen großen Kissen?

Wer von euch wird mich vermissen?
Wer wird mir eine Träne schenken?
Auch Jahre danach noch an mich denken?

Wer wird mein Grabe nie besuchen?
Wer mich in die Hölle fluchen?
Wer im Kopf seiner selbst mich radieren?
Wer ohne mich auch in der Sonne frieren?

Ich stelle mir noch weitere Fragen
Möchte ich das überhaupt wagen?
Kann man sich denn selbst so hassen?
Und diese Welt ganz stumm verlassen?

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Tote Seele


Wenn der tag sich neigt,
die nacht zu erwachen beginnt!
Dann und erst dann erwache ich!
Erst in der Nacht,
kann ich leben!
Am tag leide ich,
ich leide wenn all die Menschen wandeln!

Doch wenn die Menschen schlafen,
wandle ich!
Erst dann gehe ich allein,
durch die Dunkelheit!

Mein Herz ist kalt!
Kalt wie Stein!
Ich kann nicht sagen wieso!
Doch bin ich,
unfähig zu lieben, zu fühlen!
Kann nichts finden was mich hält!

Die Nacht ist mein stiller Freund!
Erst in der Nacht sieht man mich!

Ich habe keine Gefühle in mir,
bin unfähig zu fühlen!
Meine Seele ist tot,
das leben in ihr schwindet nach und nacht!
Motivbild

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Kommentare zu diesem Artikel:

Gast
16.02.2020 21:47 Uhr
das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?

Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß

Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse

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