Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Einsamkeit

Verlassen


Motivbild In der Dunkelheit
allein und verlassen
erfüllt von erbittertem Schmerz
sitzt er...

Er weiß nicht,
was er tun soll,
wie er sich nun verhalten soll!

Alles ist falsch,
all das was geschehen ist...

Erkennt ihr ihn nicht?
Den Schmerz?
Die Tränen?
Das Schicksal des kleinen Jungen?

Nein, natürlich nicht
da es euch nicht interessiert
was aus ihm wird
er ist ja schließlich nur
ein kleiner Junge...

Auch er hat Gefühle,
so wie du,
auch wenn du es nicht glaubst,
er empfindet auch Schmerz
so wie du,
und er weiß das es nicht so weiter gehen kann...

Aber was soll er tun?
So weiter leben?
Alles vergessen? Oder
bleibt doch nur noch der Tot
als Schicksal
eines kleinen Wesens übrig?

Seht ihr ihn nicht?
Wie unschuldig er euch ansieht?
Der kleine Junge...
... Marc...

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Schmerzende Tränen


Tränen,
sie fließen unaufhaltsam
über deine Wangen hinunter
ins bodenlose Nichts.

Ich versuche sie aufzuhalten,
damit sie nicht ganz hinabfallen
und mit dir sterben,
doch meine Kräfte schwinden.

Jeder weitere Versuch,
sie zu retten scheitert und
jede einzelne Träne die stirbt
ist wie ein Stoß mit einem Dolch
mitten in mein Herz...

Durch jeden einzelnden Stoß
in mein blutiges Herz,
fließen immer mehr Bluttropfen wie
einst deine Tränen...

Auch sie fallen unaufhaltsam
ins bodenlose Nichts und
sie hören nicht auf
mir Schmerzen zu bereiten...

Aus diesen Gründen verringert sich
Meine Kraft und es kommt immer näher...
wieder unaufhaltsam...
wie alles zuvor...
... der Tod
Motivbild

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

eigendlich liebe ich mein Leben


eigendlich liebe ich mein Leben, doch nun höre ich auf nach bedeutungslosen Siegen zu streben.
Denn diese Niederlage schwer wie Blei, brach mein Herz für immer enzwei. All die wilden Partys, die Freude und der Spaß, ich erlebe es nie wieder, ich lieg bald unterm Gras!!!

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Sicht durch das Fenster


sehe durchs fenster,
hinein ins warme licht der sonne,
der frühling,
streckt seine fühler aus,
die natur erwacht,
blumen erblühen,
farbenfroh und wundervoll,
- und ich,
sehe all das schöne
und weine um dich.
warum hast du das gemacht,
wie fühlst du dich damit,
hörst du uns nicht schreien?
du läufst davon,
bleib endlich stehen,
sieh dir an was du tust,
das liebste ist dir nah,
umarme es,
was ist wichtig auf dieser welt?
- das was du suchst,
kann niemand anderes dir geben,
- hab keine angst.
das fenster geöffnet,
den duft der blühten atme ich ein,
süsslich,
eine leuchtende zeit.
Motivbild

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Da sitz ich nun


Motivbild Da sitze ich nun
klein und unbedeutend
und doch fühle ich mich
wie in einem Meer
aus tausen Blicken

alle scheinen mich anzustarren
mich zu analysieren
ich schaue zu Boden
und sehe es nicht
doch ich spüre es genau

ich ertrage es kaum
die Körper der anderen
im Vergleich
zu meinem erbärmlichen
Anlitz meiner selbst

ich schäme mich
für meine Narben
und möchte doch Hilfe
aber ich traue mich nicht
darum zu bitten

das einzige was ich kann,
ist stumm zu schreien
und dazusitzen
depressiv, leer
mit gequältem lächeln

ich habe keine Kraft mehr
mich zu verstellen
möchte schreien und weinen
möchte sterben
doch ich bleibe stumm

ich ertrage die Kleidung
an meinem Körper nicht mehr
im Spiegel sehe ich
einen hässlichen
und verunstalteten Körper
grausame Proportionen

überall Narben
kaum noch Platz für neue
und schneide trotzdem tiefer
und tiefer
und tiefer

das fröhliche und glückliche
es ist mir so fremd
habe Angst davor denn
ich kenne nur noch Leid und Leere,
Messer und Toiletten

die Motivation in mir
fließt in Tränen davon
niemand kann und wird verstehen
wie ich fühle
wie ich nicht fühle

sehe mich nur noch
in schrecklichen Zahlen
und in Rinnseln
aus rotem Blut
rauchend am Fenster

sehe dieses grau
und entferne mich wieder
von der Realität
bitte bitte
missbrauche mich nie wieder

kann dich nicht hassen
kann nur mich hassen
für deine Fehler
bitte lass mich aufhören
dich zu beschützen!

dieser Ekel vor mir selbst
all die Jahre war er da
wollt eihn abschütteln
doch er frass sich tief
in meine schwarze Seele hinein

sehe leere Flasche
und rieche Alkohol
Mama, bitte schrei nicht
Opa kann nichts dafür
es ist meine Schuld!?

andere Lachen über mich
sperren mich ein in meine Seele
und in einen dunklen Raum
und meine Schreie bleiben
für Stunden unerhört

habe Angstvorstellungen
die meine Leidenschaften fordern
traue mich nicht mehr
meinen Körper zu zeigen
in kurzen Sachen

ich lüge und belüge
andere und mich selbst
in mir dieses selbtgestrickte Netz
verfange mich selbst darin
es gibt kein Entkommen

bete und frage dich oft
Gott, wo bist du?
segne oder töte mich, egal
aber wieso lässt du mich
vollkommen an mir selbst verzweifeln?

Verzweiflung ist schlimmer
als der Tod es sein kann
kann nich sterben und nicht leben
möchte nicht eins von beiden wählen
wandere im Nichts

Worte sind zu schwach
um meine Gefühle auszudrücken
suche nach dem Auslöser
all meiner Symptome:
Ist es der Missbrauch?

Autor: Annelena Witthus Gedicht teilen:

Die Sonne sagt leise Gute Nacht


Du stehst am Fenster, die Sonne sagt leise Gute Nacht
und spürst ein angstvolles Zittern, in deiner Brust
Mit der Dämmerung kehrt die Erinnerung zurück
machtlos wartest du auf das, was da kommen wird

Doch schau einmal hinauf in den Himmel
die Nacht bringt nicht nur Ängste dir
Sie hält auch für dich die Sterne bereit
die du am Tage würdest, niemals seh´n

Sieh diesen Mond, mit seinem zauberhaften Licht
er strahlt so hell in der Finsternis
leuchtet für dich in´s Dunkle hinein
damit deine Seele sich nicht verirrt, in der Nacht

Und wenn du blickst in den Himmel hinauf
dann denke daran du bist nicht allein
So viele Herzen die bangen wie dein´s
und eure Hoffnung wird sich dort oben, still vereinen
Motivbild

Autor: Franzi Gedicht teilen:

Einst stand einmal...


Motivbild Einst stand einmal ein kleiner Stern,
am blauem Himmel, so weit fern.
er fühlte sich, so sehr allein
und wollte nicht mehr traurig sein.
die andern Sterne rings umher,
die glitzerten wie Gold sosehr.
Er strahlte hell im edlem Schein
von einer Schönheit sanft und rein.
Dem Sternlein war das Herz so schwer,
die andern ja die glänzten sehr.
Und ich, ich armer kleiner Wicht
zum funkeln taug ich nie und nicht.
Da weinte dann der kleine Stern
am dunklem Himmel so weit fern,
als plötzlich eine Stimme klingt
die ihm, so viel Hoffnung bringt:
Du dummer kleiner Sternemann
was fängst du so zu weinen an??
Sieh dich mal an
du bist zwar klein dein Herz ist aber hell und rein!!
Die Stimme kam aus dem Mond
wo ewig schon ein Männlein wohnt,
er galt als weise, sanft und gut
und machte unserm Sternlein Mut.
Nun hör mal zu mein lieber Stern
die Antwort die liegt gar nicht fern .
Die andern glänzen außen sehr, doch
du glänzt innen um so mehr.
Mach auf dein Herz verzage nicht!
Du findest Hoffnung , Wärme , Licht und nur die Liebe stets
gewinnt wenn alle Schönheit längst zerrinnt.
Von nun an stand ein kleiner Stern am blauem
Himmel so weit fern
von einer Liebe eingehüllt die alle Galaxen füllt!!!

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

time to say goodbye


Es ist jetzt Zeit sich zu verabschieden,
mach es dir bitte nicht so schwer,
du atmes ja kaum mehr.
Ich leide unter deinem Schmerz,
stiche gehen durch mein Herz,
und bei jedem Stich blutet es mehr.

Hab nasse Augen durch und durch,
du liegst nur noch regungslos da,
und deine grünen Augen starren mich an.

Deine Seele schon woanders ist,
ich hoffe das du mich nicht vergisst,
und wünsche deiner Seele ewige ruhe.
Motivbild

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Lass es nicht geschehen


Motivbild Wieder bist Du so weit
Wieder hast Du diesen Kampf in Dir
Du weißt, das Du auf Wolken sitzt, zu schön um wahr zu sein
Du hast Angst
Gib nicht auf, ja es tut weh
Gib nicht auf, das ist es nicht wert
Halte fest an Deinem Mut
Du wirst es nie verstehen
Niemand wird es je verstehen
Du bist so weit, das Du keine Kraft mehr hast
Du bist noch nicht bereit
Lass es nicht geschehen, brich Dir nicht selbst das Herz
Vertraue Deiner Einsamkeit
Verdränge den Gedanken an deine schlimmen Phantasien
Grausamkeit in Deinem Kopf
Aber nur in Deinem Kopf
Nichts ist Real
Ja, es ist schwer - unendlich schwer
Vertaue Deinem zweiten Herzen, es schlägt im gleichen Takt
Es wird Dich nicht verletzen

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Einsamkeit


Ein Gefühl
Ein Gefühl, das irgendwo anfängt und nirgendwo endet
Eine Leere
Eine Leere, die einen ausfüllt
Eine Liebe
Eine Liebe, die gehasst wird
Ein Schmerz
Ein Schmerz, der sich selbst gefällt
Ein Grund
Ein Grund sich selbst zu verleugnen
Einsamkeit
Traurigkeit
Schaue in den Spiegel - Dein Herz
Wer bist Du?
Motivbild

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Kommentare zu diesem Artikel:

Gast
16.02.2020 21:47 Uhr
das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?

Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß

Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse

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