Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Bestimmung

Das Fenster


Motivbild Ich sehe hinaus in die dunkle Nacht,
ich warte, ein ewiges Warten.
Auf was? Was suche ich? Ich weiß es nicht.

Warten, warten auf den Morgen.
Das Sonnenlicht mildert sie, die Schmerzen.

Mit der Nacht geht die Einsamkeit, doch das Gefühl bleibt.
Das Gefühl der Leere, endlos. Egal wohin ich gehe.
Der Tag bricht an.

Ich schaue in leere Gesichter,
alle versuchen sie mir was zu sagen,
ich spreche ihre Sprache nicht. Nicht mehr.

Sie geben mir nichts mehr.
Ich gehe ziellos durch den Tag, denke nicht,
rede wirres Zeug. Es hat ja alles keine Bedeutung mehr.

Irgendwann kommt die Dämmerung wieder.
Ich sitze am Fenster, wieder der gleiche Ablauf.
Wieder diese Leere. Jeden Abend aufs Neue wieder.

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Vergiß es nie


Vergiss es nie: Das du lebst, war keine eigene Idee,
und dass du atmest, kein Entschluss von dir.
Vergiss es nie: Dass du lebst war eines anderen Idee,
und das du atmest, sein Geschenk an dich.

Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt
so wie du, und niemand lächelt so wie du’s gerade tust.
Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du,
und niemand hat je, was du weißt, gewusst.

Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst
auf dieser Welt, und solche Augen hast alleine du.
Vergiss es nie: Du bist reich, egal, ob mit, ob ohne Geld,
denn du kannst Leben! Niemand lebt wie du.

Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls
keine Laune der Natur, ganz egal,
ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.
Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.
Du bist du.
Motivbild

Autor: Flowrin Gedicht teilen:

Die Träne


Motivbild Glitzernd wie ein Stern am Himmel
nimmt die Träne ihren Lauf,
läuft ganz langsam, fang sie auf.
Sie trägt eine Botschaft in sich,
deshalb funkelt sie auch so.
Diese Träne zeigt nicht Trauer,
sie soll sagen: Ich bin froh!

Wie am Horizont die Sterne
ist die Träne wunderlich,
sie soll sagen in alle Ewigkeit
Ich liebe Dich!

Autor: Flowrin Gedicht teilen:

Fragen


Es gibt so viel Leid auf dieser Welt,
wer lässt das denn alles zu? Hat das einen Sinn?
Wenn nicht, warum passiert es denn dann?
Warum verhungern Kinder,
die nichts für dieses Leid auf der Welt können?
Warum werden Menschen gequält, die unschuldig sind?
Warum schenkt man Leuten Bewunderung,
die es nicht verdient haben,
wenn andere um Anerkennung und Zuneigung betteln?

Ich weiß es nicht,
vielleicht will ich es auch gar nicht wissen,
weil es zu enttäuschend wäre.
Es ist gut, wenn man nicht immer alles weiß,
sonst würde das Leben langweilig werden
und niemand hätte mehr eine Frage zu stellen.

Was würden wir tun, wenn niemand mehr fragen würde?
Wäre das gut? Gar bequem?
Wir würden nicht mehr miteinander reden.
Denn wie fängt denn jedes Gespräch an?
Natürlich mit einer Frage ... Oder nicht?
Motivbild

Autor: Flowrin Gedicht teilen:

Das kunterbunte Leben


Motivbild Sonne gibt dir das Leben zurück,
lässt deine müden Geister wieder jubilieren.
Wind gibt dir Sehnsucht und Fernweh,
lass dich einfach fallen und fliege mit ihm davon.

Regen zeigt dir, wie Tränen fließen können
und manchmal sollte man einfach weinen.
Es kann helfen und keiner sollte sich seiner Tränen je schämen.
Der, der zu einem sagt, hör auf zu weinen,
der hat keine Ahnung und bereut vielleicht,
dass er nicht weinen kann.

Lachen bringt Freude in dein Herz
und wirkt ansteckend auf Andere, probier es aus.
Freunde, wie traurig für den der keine hat.
Sie sind die besten Kritiker für dich,
an ihnen kannst du dich festhalten
und sie helfen dir in allen Lebenslagen.

Lieben solltest du immer,
auch wenn sie dir manchmal Schmerzen bereitet.
Vergiss die Liebe nie,
du würdest sonst etwas wertvolles verlieren.
Jeder kann sie finden oder hat sie schon gefunden,
bloß merkt er es nicht.

Wut und Ärger können dich erwürgen,
sprich sie aus oder schreib sie nieder,
aber auf keinen Fall solltest du sie verstecken.
Sie fressen dich von innen auf.

Träume können dich befreien
oder auch ins Abseits stellen, aber egal was passiert,
ob du sie dir erfüllen kannst oder nicht,
hör nie auf zu träumen.

Schmerzen gehören zum Leben.
Es gibt sie in verschiedenen Varianten.
Sie zeigen dir, dass du noch lebst.

Tod ist endgültig oder nicht?
Diese Frage kann ich nicht beantworten,
aber ich weiß, das Leben ist bunt
und wer weiß schon genau was nach dem Tod passiert.

Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.
Du als Hund und ich als Katze.
Jeder auf seine Art stark
auch wenn du dich im Moment schwach fühlst.
Irgendwas bringt dich immer wieder nach oben,
du musst bloß genau hinhören, dich nicht abwenden,
sondern das Leben zulassen.

Autor: Flowrin Gedicht teilen:

Es riecht nach Regen


Gewitter ist nur, wenn positiv geladene Teilchen
mit negativ geladenen Teilchen aneinander stoßen.
Es reibt und rumort.
Es blitzt und donnert, hitzige Stimmung.

Dann es tropft, die Wolken fangen an zu weinen.
Sie weinen sich alle ihre Sorgen
und überkochenden Emotionen von der Seele.
Die Luft kühlt sich ab, es kühlt sich alles ab.

Am nächsten Morgen,
nur das nasse Gras lässt vermuten was einmal war,
beginnt die Natur von Neuem an zu Leben.
Motivbild

Autor: Flowrin Gedicht teilen:

Sturmraketen


Motivbild Sturmraketen fliegen
krachen herunter
wollen immer weiter stürzen auf das frische Grün
Sturmraketen brennen lichterloh
Feuerflammen zerstören neues Leben

Autor: Trauriger Stern (17.07.2003) Gedicht teilen:

Abgesang.


1
Du hast mir gesagt das du mich liebst,
dass mein Weg der Deine sein würde,
du hast dein Wort gebrochen und mich
verleugnet. Der Schleier mit dem du mich
umgeben hattest, hat jetzt einen Flecken..

2
Meine Seufzer stossen fern zum Himmel und
meine Tränen rinnen beim Leuchtturm ins Meer
Seit heute weiss ich, wenn die Liebe zu Ende geht -
geh sie - meine Gefühle lass ich -

3
Bis gestern war der Glimm noch am leichten Knistern zu erkennen
sein Licht war in der Asche bereits erstickt..
Du bist die Sonne in meinem Herzen, aber du siehst nicht das Licht
in meinen Augen, noch hörst du das Flüstern meiner Seele.

4
Das Feuer das brennt in deinem Herzen
gibt uns Mut, es ist ein Feuer das ist die
Wahrheit. Es verbrennt die Lügen, die Unwahrheit.
Das Feuer unseres Geistes, ohne es, sind alle
Versprechungen hohl!

5
Wenn ich an die Grenzen mit dir ging,
dann spürte ich die Präsenz deines Wesens-
Doch spürte ich nicht das blaue Feuer
das mich jetzt zu Tode verletzt hat..

6
Wer bist du, dass du gegangen bist, ohne mich
wirklich gesehen zu haben? Wer bist du, dass du
einfach gehst ohne Stimme deines Herzens?
Wer bist du, ohne jemals wirklich da gewesen zu sein?

7
Du brauchst das Lied von Liebe um ganz
zu sein in dieser Welt. Wenn deine Seele sich verirrt,
dein Körper krank, sing dies Lied, das Leben ist dir Religion,
mit ihm kannst du den Weg zu dir zurück finden..

8
Den Mantel der jetzt die Farbe des sternenlosen
Nachthimmels hat, will ich nicht mehr-
das Licht auf meinem neuen Weg wird
der eines jungen Morgens sein.

9
wenn der Frieden in meinem Herzen ist, dann gehe ich
wo der Regenbogen anfängt.
Dort wo wir uns Wiedersehen
ist Nirgendwo! Es gibt nichts zu Verzeihen
und die Schatten werden Vergangenheit!

- Den Schleier - trage ich nie mehr..
Motivbild

Autor: zwillingsseele (by the inner Essence) alle Rechte by musiker-coach/theartofvoice/Freiburg/Germany Gedicht teilen:

Begegnung.. (sie - ist eine MPS/DIS/ex_AspergerAutistin) vorsicht Trigger


Motivbild ..würde ich hassen, so würde ich mein Schwert aus dem Waffenschrank holen und Jagd auf die Täter machen - so lange bis sie alle hingerichtet seien..sie sind es nicht wert die Klinge gegen sie zu richten - sie sind belanglose satanistische leere Kreaturen - andere werden sie richten...mir bleibt nur die Traurigkeit. Weil sie „sie“ zum Mittäter an mir gemacht haben..ich wünsche sie alle - in die Hölle...

1
Heute war ein Tag,
da hätte ich am liebsten Luftballons steigen lassen
Saltos und Luftsprünge gemacht,
mich von Winden durch die Luft wiegen
lassen -

2
..und dass, nur weil du da warst ..
ganz plötzlich standst du vor mir
so dass ich für einen Moment dachte
ich hallizuniere - So strahlend, voller Glanz, wie..

3
..die Sonne, die da für mich aufging -
ich war wie im Schock - wie warm wurde es
meinem Herzen - wie liebevoll war dein Blick -
die vielen Leute - Menschen die unserer
Umarmung zu sahen - sie waren wie Zeugen
wie meine Arme sich voller Sehnsucht nach
dir streckten..

4
..am liebsten hätte ich geweint vor Freude, vor
Verlangen, vor all diesen Menschen, aber
vor allem vor dir - ich wollte stark sein - wollte
uns beide nicht enttäuschen - die Innigkeit der
Umarmung, Berührung - es war wie ein Traum..

5
..der zu schnell zu Ende kam..keiner der Menschen
verstand - nur ein einziger Mann in meinem Alter -
er schaute uns zu, fast liebevoll war sein Blick - er begriff alles..
sie - die anderen spürten die Energie die uns schweben lies -
sie - wollte uns wegtragen, ohne leidvolles Bedenken..hast du
die Umhüllung unserer Schutzengel gespürt?..wie sie uns hochhoben?

6
..aber da waren wir plötzlich wieder für einen inniglichen Augenblick
zusammen, als hätte uns nie etwas getrennt - als wären
unsere Seelen immer noch verschmolzen, zusammen wie eine Energie-
alles was vorher war, alles was morgen ist, es war egal, es war so voller
Reichtum, das ich wusste - dass Gott uns zusammengeführt hat..

7
..und dass unsere Seelen nie mehr getrennt sein werden, nur unsere Leiber,
unsere Sehnsucht, unsere Stirn die sich nicht mehr aneinander reiben kann-
unser beider Hände sich nicht mehr wie unsere Zungen ineinander verschlingen..
..es war so ein Trost nach der langen Zeit dich in meinen Armen zu wiegen, einer öffentlichen Vermählung gleich - mit dem vielen Publikum und der schönen Musik -
der Kollegen im Hintergrund…es..

8
..war unser Hochzeitswalzer - meine SeelenVision sagt, ..denn irgendwann in tausend Jahren werden wir das schönste und liebste Paar sein, dessen Kinder noch in tausenden Jahren später unsere Liebesmelodie singen werden.. liebste zwillingsseele, Liebste, ..ihr..wisst nicht wie erfüllt ihr mich Heute wieder verlassen habt - aber wie sehr ich mir eine solche Begegnung gewünscht hatte..

9
..ich werde mich wieder in mein Schneckenhaus zurück ziehen..von euch träumen..träumen…euch in den Armen halten, mir vorstellen wie ich Saltos schlage, Luftsprünge mache und Luftballons steigen lasse..mein Herz noch eine Weile in der Wärme deines Rhythmus, deiner
liebevollen Energie - schlagen lassen ...bis die Kälte wieder kommt..verlassen
zwillingsseele
..muss so sehr weinen…
..o
Liebes ...auf der Lichtung ist ein Platz unter den Kirschbäumen... muss so sehr weinen…

(Anmerkung des Verfassers - „..mit der Lichtung ist nicht dieselbe des RBW Chat-Rooms gemeint!)

Autor: zwillingsseele (by - the Inner Essence) Gedicht teilen:

Bestimmung


Am Morgen spürte er sie, bevor er sie sah.

Pelzige Gliedmaßen über seinem Herz. Der
Fettige Wanst auf die weiße Haut gepresst.
Und die Zange die immer tiefer sank.

Gleichgültig blieb er zunächst. Das würde
Sich auch noch regeln. Doch sie ging nicht
Weg. Beim Duschen nicht und auch nicht
Beim Rasieren. Auf dem Weg zur Arbeit
Spürte er sie unter dem seidenen Hemd.

Während die Stunden vergingen, spürte er
Sie immer deutlicher. Vor allem ihre Zange.
Seine Kollegen sahen sie auch. Gedunsen
Und unförmig klammerte sie sich fest.
Schlanke Gewohnheiten achtend, schenkten
Sie ihr nur kühle Einschätzung. Mit
Einer Prise Verachtung für ihn, der
Gedunsene in sein Leben aufnahm.

Sie kümmerte das nicht. Sie wuchs und
Wuchs. Er tat, als bemerkte er nichts. Auch
Nicht die immer spitzeren Blicke der
Anderen, in die sich jeden Tag etwas mehr
Frostiger spott mischte.

Manchmal wollte er wütend sein. Doch
Es viel ihm schwer, selbst mit ihr.

Nach einer Woche fühlte er, wie etwas ihn
Innerlich zersetzte. Ihr Gift war in sein Herz gedrungen.

Da kämpfte er nicht mehr länger gegen sie an
Und begann sein Netz zu spinnen.
Motivbild

Autor: Maximiliano Gedicht teilen:

Kommentare zu diesem Artikel:

Gast
16.02.2020 21:47 Uhr
das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?

Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß

Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse

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