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Gedicht: Rückwärtsschaun

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Es ist schon fast


Motivbild





Es ist schon fast wie ein Märchen, fast ... 
mein Prinz kam auf mich zu und es war wunderschön, 
wunderschön für eine nacht, und dann ...
dann wachte ich auf aus meinem Traum, 
zurück in die Realität ... 
Aber was tun, mein Prinz kommt nicht wieder, 
ich sitze Tag für Tag hier 
und wünsche mir mit Tränen in den Augen, 
dass ich ihn nie hätte gehen lassen dürfen ... 
Und wenn ich ihn seh', dann versink ich in seinen Augen, 
tiefblau, so tiefblau wie da tiefste Wasser, so ... mein Prinz.
Die Prinzessin, die ihren Prinz verloren hat ... 






Autor: löwenfreundin Gedicht teilen:

Verschenkte Zeit?




Es kommt zum Abschiednehmen nun die Zeit,
du gibst mir einen letzten Kuss ...
Es trennen uns dann wieder Welten so unendlich weit
am Tag, wenn ich dann von dir fortgehen muss.
Ich schau dir noch einmal in die Augen schweigend,
ein letzter lächelnder zärtlicher Blick.
Dir meine Tränen niemals zeigend ...
schau ich auch nicht noch einmal zurück.

Die schöne Zeit sich nun dem Ende neigt,
sie nur in meinen Träumen wieder werde sehen,
es hat sich wieder mal gezeigt ...
selbst alles Schöne wird einmal vergehen.
Doch selbst wir es heute noch nicht wissen,
werden wir uns einmal wiedersehen,
werden wir uns in den Armen liegen und sehnsüchtig küssen?

War es nur eine schnell verschenkte Zeit?
Sehen wir uns nur noch in unseren Träumen,
sonnen uns nur dort in unserem Glück?
Ich möchte keine dieser Stunden je versäumen...
rufst du mich ... ich komme gern zu dir zurück.
Unsere Herzen sind ineinander verschlungen,
niemand sie trennen kann und will.

Immer wenn wir uns wieder sahen haben sie ganz hell geklungen.
Doch wenn wir uns trennen schweigen sie ganz still!
Nein ... ich weiß ... wir haben diese Zeit nicht verschenkt ...
jeder von uns macht seine Gedankenreise ...
und immer wieder an den Anderen denkt ...
auf frohe oder auch sehnsüchtige Weise.
Es bleibt auch immer ein Tröpfchen Hoffnung zurück ...
Heb es auf ... denn es beherbergt dein Glück!!!

seeloewin



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Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Löwenfreundin


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Ich hätte nie gedacht, dass innerhalb eines Wochenendes
so viel passieren kann, dann ist es vorbei und man denkt:
Ey man, warst das echt gerade du,
und es ist dann schon wieder so weit weg.
Minuten vergehen wie Jahre, Stunden wie ein halbes Leben,
Tage wie die Unendlichkeit ...

Aber was ist es, dass einen hält,
sind es diese kleinen Momente,
die zu schnell vorbeigehen und nie wieder kommen,
ich glaube schon, ein Leben lang wünscht man sie zurück,
und wen einem klar ist, dass das Glück nicht ewig ist,
dass ein und das selbe Glück nie wieder kommt,
dann ist man auch bereit zu sterben,
und ich bin es nicht, mein Glück kommt,
ich spüre das, und jeder findet sein Glück,
wenn er nur lange genug wartet ...



Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Loewe



Alleine durch die Nacht rennen.
Immer wieder Menschen, immer wieder neue Geschehnisse.
Wahrnehmungen. Aber ohne Belang. Wirklich ohne Belang?!
Oder einfach nicht abgespeichert?!
Schwer irgendetwas länger als 2 Tage abzuspeichern.
Nichts bleibt mehr. Alles prallt in gewisser Form ab.

Ist das noch LEBEN?! Keine Ahnung, keine Möglichkeit sich auszudrücken, die Gedanken in Worte zu fassen.
Und bei dem Gefühl, es schreiben zu können -
den Stift in der Hand und alles ist wieder weg.
Der Versuch ... immer wieder ... nichts dieser Sachen bleibt,
dass jemand sie hören könnte, helfen könnte.
Dafür sind sie dann wohl zu unwichtig?!

Die Gedanken, die aufkommen, wenn man denkt.
Doch Nachdenken, das ist schon lange nicht mehr das,
was es war. Keine Kraft, nachzudenken.
Keine Kraft, die schlechten Gefühle zuzulassen.
Weil sie dann nur Schaden anrichten würden.
Denke ich ... und schweige.

Loewe


Motivbild

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

da war mein Leben vorbei..


Motivbild 1
Fast eine Ewigkeit lebte ich wie alle anderen auch -
im Glauben die wahre Liebe Nacht für Nacht in meinen Armen
zu halten - da kamst du, fragst mich nach einer Umarmung -
da war mein Leben vorbei..

2
Es war wie ein Donnerschlag aus blauem Himmel, ein Blitz der mich
tiefinnerst traf. Eine Liebe die hell wie die Sonne in mir aufging, mein
Herz zu leuchten anfing. So ich in einsamen Nächten wie heute noch das
Glimmen benutze um mir den beschwerlichen Weg durch den Karst meiner
Träume zu leuchten.

3
Viel sehe ich damit nicht, will auch nicht, man könnte meine verheulten
Augen sehen. Mein Verstand hat dich längst los gelassen. Mein Herz -
kann es nicht. Ach, wäre ich dir nicht begegnet so wüsste ich nichts über deine
Innenkinder. Spürte nicht ein kaltes Erschauern, wenn ich an das denke, was ich von „euch“ und dem Missbrauch erfahren habe.

4
Ich bin so unendlich traurig, dass ich dem kleinen Mädchen nicht mehr eine Gute Nacht geschichte vorlesen darf, weil sie danach ruhig schlafen konnte. - Vom eigenen Vater schon als Kleinkind vergewaltigt und mehr als die Hälfte seines Lebens misssbraucht ist -

5
es hat mir das Herz zum zweiten mal gebrochen - als ich erfuhr, dass du mich verlässt -
beim ersten mal konnte ich mich selbst retten - es war - nur ein Infarkt. Aber dieses mal - ich glaube seit ich dich spürte habe ich alles verloren. Dich und mein Leben davor. Nichts hat mich mehr verändert als alles was du bist.

6
Könnte ich noch mal zurück vor dem Tag an dem ich bei dir in der Türe stand, in einer ewiglichen innigen Umarmung, nur unterbrochen von deinen Seufzern - meinem Versuch dir in die Augen zu schauen bist du ausgewichen - Autismus erklärtest du mir später. Du bist jetzt mutig frei in das Leben hinein - ich müsste es wieder tun - weil - zwillingsseeele..

7
Ich dagegen spüre mich anders. Es ist als hätte ich „früher“ umsonst gelebt - als hätte ich auf dich gewartet! Aber meine Frau, die mich verlassen hat, meine Kinder die mich meiden, als hätte ich die Pest, sie sind mir Fremde geworden. Ich habe dich in sechs Monaten mehr und inniger kennen gelernt, als meine Familie in dreissig Jahren?

8
Welchen Zauber, oder Fluch, oder was für eine Prüfung ist das, dass ich nun alleine auf das „nichts“ warte, wissend welcher Narr ich geworden bin. Denn du hast mich genauso verlassen. Hast mich belehrt, dass wer liebt auch „lassen“ kann? Wie soll einem die Liebe den loslassen?



9
Nein! Besitzen wollte ich dich nicht! Ich habe mich - dich nicht - Fast auf den Tag ist es heute genau, du die „Lücke“ beenden wolltest um wieder vereint zu sein - wir jedoch buchstäblich getrennt sind - ohne Chance auf Wiederkehr. Ein blödes Spiel das mir gar nicht gefällt. Ich spiele nicht mehr gerne - ich bin schliesslich der Verlierer..

10
Nun wo ich weiss, was DIS ist, wo ich weiss wer ich bin als HSP, bin ich zwar gebildeter, aber kein bisschen gescheiter! Den Verstand hast du mir genommen, sonst wäre ich nicht das Häufchen Elend, das ich übrig bin - wolltest du das so? Du hast mich hinterlassen, unablässig fragend - warum, warum, warum…?

11
Ich bin doch auf deine Ebene gekommen, deinem High-Level fast mühelos gefolgt - aber auf gerader Strecke hast du mich weggeworfen. Seitdem fühle ich mich wertlos, spüre unendliche Einsamkeit, trostloses vor mich planen, wissend das es nur ein innerer Aufstand ist - ohne wirklichen Belang.. Männer die weinen sind nicht attraktiv…!

12
Auch ich habe dir vertraut - alles was ich dir materiell geben konnte hatte ich dir sowieso gegeben - meine Seele hast du eben auch genommen - da ist sogar das beten
sinnlos geworden, denn was soll ich noch mit nur meiner Hülle? Du musst den „Tätern“ sagen, dass sie ein weiteres Opfer haben - mich.

13
Nun weiss ich wie es sich anfühlt, wenn man missbraucht ist. Denen du so sehr vertraust, ihnen würdest du nie hinterfragen warum sie sich hinter ihrem Talar verstecken? Gibt es etwas was du mir verschwiegen hast- ohne das du es absichtlich wolltest?

14
Was ist einfacher? Sich jeden Tag miteinander neu ineinander zu verlieben, oder sich jeden Tag um mehr Abstand, Vergessen, Loslassen, Ignorieren, Entfernen - zu bemühen und zu leben? Soll das Liebe sein? Nicht miteinander zu leben heisst allein sein. Allein sein ist aus einem anderen Blickwinkel auch eine egoistische Einstellung.

15
Keine Verantwortung für den anderen? Ist praktisch. Keine Fragen, keine Antworten! Alles ist ohne Bestimmung - nur durch den Alltag und der persönlichen Bedürfnisse ihrer Last ist die einzige Aufgabe an das eigene Leben! Das wollte ich nicht - aber ich kann die erste Umarmung nicht rückgängig machen! So muss ich diesem Karma folgen und damit leben und sterben..
Leb wohl zwillingssseele

Autor: zwillingsseele Gedicht teilen:

Was ist mit dir gescheh'n ...


Was ist mit dir gescheh'n vor einem Jahr,
als ich dich zum erstenmal sah?
Wo sind all deine Freunde dort?
... leise flüstert sie ..."sie sind fort".
"Schau mich an, ich bin die letzte meiner Art,
nur du bist es, der mich vor dem Tod hat bewahrt."

Was hab ich getan, was hab ich falsch gemacht?
Hab ich zu selten an dich gedacht?
Einst war es hier das Paradies ...
ich weiß den Namen nicht mehr ... ihn leider vergieß.
Erzähl mir ... was ist gescheh'n,
hast du die Zeichen nicht kommen sehn?

Ihr Blick fleht mich an, nimm mich mit in deine Welt,
denn hier ist es nicht gut um mich bestellt.
"Bring mich bitte fort ...
weg von diesem dunklem Ort."
Oh meine süße kleine Fee,
es macht mich traurig, wenn ich dich so seh.
Mein Herz vermag deine Trauer nicht zu übersetzen ...
zu tief der Schmerz ... es würde mich zu sehr verletzen.

Was ist mit dir nur passiert?
Hast du zuviel von deiner Liebe riskiert?
Die Augen einst so strahlend schön und blau ...
gefüllt mit Tränen fast leblos grau.
Bemerk erst jetzt die vielen Wunden,
zum Glück hab ich dich noch gefunden.
Dein Körper umhüllt von zerfetztem Leinen,
leise hör ich dein verzweifeltes Weinen.
Dein Haar vom Sturm zerwühlt ...
ich war nicht da ... was hast du nur gefühlt?

Gib nicht auf kleine Fee ... hast es bis hierher geschafft,
mit allerletzter Kraft dich aufgerafft.
Du brichst zusammen ... fällst auf die Knie ...
will dir helfen ... doch weiß nicht wie?
Ich schau dir ins Gesicht und sag ... bitte stirb mir nicht. Liebstreichelnd dein schwarzes Haar
und frag mich noch immer, wo ich die ganze Zeit nur war?
War nicht da, als du mich gebraucht hast ...
ganz allein gekämpft mit dieser großen Last.

Du schaust mich an ... möchtest einen Kuss ...
ich halt dich fest, weiß ganz genau es ist dein letzter Gruß.
Bleib bei mir süße Fee ... ich lass dich nicht geh'n!
Werden wir uns jemals wieder sehn?
Du schließt die Augen, dein kleines Herz hört auf zu schlagen.
Es zerbrach ... konnte den Schmerz nicht länger ertragen.
Lebwohl meine kleine süße Fee ich vergeß dich nie!
Motivbild

Autor: Elfe Gedicht teilen:

Der Sonne Glanz


Motivbild Ein Sonnenstrahl durchs Fenster fällt,
erhellt dadurch die ganze Welt.
Zeigt an das Draußen die Sonne lacht,
vertreibt damit auch schnell die Nacht.
Trägt alle dunklen Gedanken fort
und lässt vergessen das schlimmste Wort,
bringt dafür Sonne mit hinein
und lässt uns alle Glücklich sein.

Der Sonne Glanz

Bringt uns Friede, Freude und auch lachen,
lässt uns lauter verrückte Sachen machen.
Dann irgendwann die Nacht anklingt,
das rege Treiben uns abringt.
Führt uns zurück in unser Haus
und zieht uns unsre Wachheit raus.
Da sind wir nun alle Mann
und fangen schnell zu schlafen an.
Träumen nun von diesem Tage,
doch für uns ist keine Frage,
dass die Sonne wiederkehrt
und uns mit ihrem schönen Glanz beehrt.

Autor: DrizztDoUrden1 Gedicht teilen:

Der See


Ein See, so still und klar,
ohne Regung liegt er da.
Auf dem Wasser bircht das Licht,
er fällt jedem ins Gesicht.
Fält ein Blatt von einem Baum,
es ist beinahe wie ein Traum.
Segelt langsam nun herab,
landet auf der Oberfläche glatt.
Zerstört dadurch den ruhenden See,
ich nun lauter Ringe seh'.
Die Ringe immer weitertreiben
und dann irgendwo im Nix verbleiben.

Der See nun wieder glatt,
und wieder fällt ein Blatt.
Führt den Kreislauf weiter fort
und ich verlasse diesen Ort.
Denn jetzt zieht ein Wind herauf,
wühlt den See erneut wieder auf.
Lehn mich zurück und nimm ihn auf,
auch er gehört zu diesem Zeitenlauf.
Genau wie ich genau wie du
und nun geb' ich meine Ruh.
Motivbild

Autor: DrizztDoUrden1 Gedicht teilen:

Der Wald


Motivbild Am Horizont ein Wald erscheint,
wer weiß wie viel Jahrhunderte alt.
Noch erscheint er als Fläche mir,
doch dann bin ich auch schon hier.
Erkenne die Farben der Natur,
genieße ihre Wirkung nur.

Stehe hier in Mutter Natur,
schaue ihre Wunder nur.
Wandel hier im Sonnenlicht,
welches durch die Blätter bricht,
hüllt den Wald in sanftes Licht,
bringt die Geister hier ans Licht.

Lausche hier den Klängen des Tages,
höre das Säuseln des Winds.
Sehe die Geister wandeln hier,
finde Spuren von vielem Getier.
Will die Ruhe hier nicht stören,
das Friedenslied doch noch weiterhören.

Doch ich weiß ich muss nun fort,
von diesem Wunderschönen Ort,
muß nun geh'n
und meinen eigenen Frieden besehn.

Autor: DrizztDoUrden1 Gedicht teilen:

Rückwärtsschaun


Was ist der Sinn? Was ist der Grund?
Warum ist die Welt so bunt?
Warum auf das Aussehn achten,
anstatt mal was drin betrachten?
Warum einen Krieg beginnen,
anstatt drüber Nachzusinnen,
um die Kriege zu vereiteln
und nicht noch die Welt zu scheiteln?

Warum kümmern nur ums ich,
lassen andere im Stich?
Warum ist der Mensch so dumm,
schaut sich nicht noch einmal um?
Denkt nicht nach was Morgen ist
oder was Gerechtigkeit ist?
Warum denkt er, nur er wär' wichtig?
Ist das so denn wirklich richtig?

War das wirklich so geplant,
dass der Mensch die Welt verarmt?
Dass der Mensch die Welt zerstört,
mit ihr alles was dazu gehört?
War es wirklich so gedacht,
dass er immer weiter macht?
Weiter mit dem Tiere morden, weiter mit den Kriegen,
weiter mit der Umweltverschmutzung, weiter bis ...

Wer weiß das schon?
Spricht der Mensch dem Leben Hohn?
Wird er es denn bald erreichen
und die ganze Welt muß weichen?
Einer Welt aus Hass und Tod,
einer Welt ohne ein Stück Brot,
einer Welt ohne Sonnenschein?
Ja, so wird das wohl bald sein ...

Wenn er nicht mal endlich sieht,
was mit seiner Welt geschieht.
Nicht mal Rückwärts schaut und erkennt,
an was er den nun wirklich hängt.
Motivbild

Autor: DrizztDoUrden1 Gedicht teilen:

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Kommentare zu diesem Artikel:

Gast
16.02.2020 21:47 Uhr
das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?

Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß

Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse

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