Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Kinder sind tabu II

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Der Webmaster


Motivbild Tja, der Webmaster, weiß ich genau
ist eigentlich ganz nett,
wenn allerdings das Leben ruft,
und er raus soll, aus der Gruft
liegt er mit Angina im Bett,
die Sau.

Und jeden Tag, wie ein König,
wenn ein Sonnenaufgang lacht,
Kaffee, Fast Food, Nikotin,
er jeden morgen ohnehin,
sich zu Frühstuck macht.
Blöd, nich' ?

Er öffnete das linke Auge,
nach dem dritten Pfund Melitta ,
merkt, das hier etwas nicht stimmt,
nach jedem Schluck, den er davon nimmt,
"So'n Scheiß, 's war`s Spülwasser."
Tja, vielleicht auch Seifenlauge.

Doch letztlich hat er es geschafft,
eine Domain registriert,
mit viel Unsinn, Unverstand,
nimmt er die Zügel in die Hand,
Musik, Humor, ganz ungeniert,
"Jetz' ha' ick ma wida uffjerafft".

Und die Moral von die Geschicht'
Friede, Freude, Suffdomäne,
das Zwerchfell ziemlich angegriffen,
die Bandscheiben voll abgeschliffen,
und zuletzt auch noch 'ne Träne.
Nu is' aber Schicht.

Autor: Andre B. Gedicht teilen:

Verliebtheit ist nur ein Gefühl


Ich frag mich, wo Du bist
Du wirst von mir vermisst
Ich sag's Dir ehrlich, wie es ist

Meine Gedanken sind nur noch bei Dir
So sehr wünscht ich mir
Du wärst hier

Warum lebst Du so fern ?
Ich hab Dich doch so gern
Doch nur per Chat und am Telefon
Kann ich Dich nicht verehren

Auf Dauer geht's nicht gut
Das muss ich mal sagen
Es ist eine Sehnsucht
Sie ist nicht mehr zu ertragen

Ich muss Dir was erzählen,
Darf ich es wagen?

Verliebtheit ist nur ein Gefühl
Doch ich fühl es für Dich
Lass mich nicht im Stich
Bitte lass mich nie im Stich

Lass mich nie allein
Denn ich möchte bei Dir sein
Nur wir beide
Nur wir beide, Du und ich

Einfach ist es für mich nicht
Man kriegt Dich nur hier zu Gesicht
Nur vor'm hellen Bildschirmlicht

Viel schöner wär's real
Doch bleibt uns noch nicht die Wahl
Ist es auch für Dich so ne Qual ?

Schade wär's wenn nicht
Schade wär's wenn nicht

Verliebtheit ist nur ein Gefühl
Doch ich fühl es für Dich
Lass mich nicht im Stich
Bitte lass mich nie im Stich

Lass mich nie allein
Denn ich möchte bei Dir sein
Nur wir beide
Nur wir beide, Du und ich

Denn jedes Wort, was ich hier schreibe
Schreib ich, wie's wirklich ist
Auch wenn Du nicht bei mir ist

Es wär schön, wenn Du genauso fühlst wie ich
Ich würd mich gerne an Dich kuscheln
Ganz nah an Dich
Ganz nah an Dich

Verliebtheit ist nur ein Gefühl
Doch ich fühl es für Dich
Lass mich nicht im Stich
Bitte lass mich nie im Stich

Lass mich nie allein
Denn ich möchte bei Dir sein
Nur wir beide
Nur wir beide, Du und ich
Motivbild

Autor: Sascha M. (C) 2006 Gedicht teilen:

Von drauss vom Netze komm ich her


Motivbild Von drauss vom Netze komm ich her
Ich muss Euch sagen, es blinkt hier so sehr
Allüberall auf den Fensterecken
Wollt ein Trojaner sich verstecken

Und oben aus dem grossen Tor
Sah mit grossen Augen der Hacker hervor
Und wie ich so eingeb' die geheime TAN
Da sprach er mich ganz frech nur an

"Du Surfer", rief er, "junger Gesell
Starte Dein Antivir, spute Dich, schnell!
Sonst fang ich zu spionieren an
Die Hintertür ist aufgetan

Und verdammt, ich möchte nun
Von der Mühe des Hackens einmal ruh'n
Und morgen möcht ich frech wieder werden
Bei anderen Opfern hier auf Erden!"

"Hast denn die Viren auch bei Dir?"
Er sprach: "Die Viren, die sind hier.
Doch den User nur den Schlechten
Den treffen sie auf den Teil, den Rechten!"

"Hast denn die Würmer auch bei Dir?"
Er sprach: "Die Würmer, die sind hier
Denn spammen, verseuchen, und solche Sachen
Können richtig Spass mir machen!"

Und ich sprach: "So ist es recht
So geh durch die Backdoor, du frecher Knecht"

Von drauss vom Netze komm ich her
Ich muss Euch sagen, es blinkt hier so sehr
Nun sprecht, was ich hier finden kann
Ist's diese TAN? Ist's jene TAN?

Autor: Sascha M. (C) 2007 Gedicht teilen:

Eine Rose


Eine Rose geht auf Reise
Bahnt sich ihren Weg ganz leise
Sie hats eilig, sie will zu Dir
Denn leider, leider bist Du nicht hier

Vom Absender will sie Dir sagen
Er hat dich lieb, kann's nicht ertragen
Alleine ohne dich zu sein
Ihm fehlt jemand - wer kann's wohl sein?

Auch sagt diese Rose Dir
Von ihm, er weill Dich nicht verlier'n
Er ist immer für Dich da
Tag für Tag, und Jahr für Jahr
Motivbild

Autor: Sascha M. (C) 2008 Gedicht teilen:

Wan wird es endlich wieder Winter?


Motivbild Wir brauchten früher keine grosse Reise -
Wir konnten Schlitten fahrn, was war das schön.
Und heute bei den vielen Horrorpreisen
Kostet es viel Geld, mal Schnee zu sehn.

Was hat das früher Spass gemacht,
Das Kinderauge hat gelacht,
Spaziergänge im Schnee oder Schneemann bau'n.

Heut erlebt man das nicht mehr,
Denn heute schneit's nicht mehr so sehr,
Der Regen könnt uns die gute Laune glatt versaun.

Wann wird es endlich wieder Winter,
Ein Winter so wie er früher einmal war,
Ja mit viel viel Schnee und schöner weisser Weihnacht
Und nicht so verregnet und so schmuddlig wie im letzten Jahr

Und was wir da für ne Eiseskälte hatten
Beim Schlittschuhfahren brach der See nicht ein
Und auf Schneefall musste man nicht warten
Mit Heizöl konnte man nicht sparsam sein

Weisse Flächen, weit und breit
Und ein jeder wusst' Bescheid
Wir machen draussen eine Schneeballschlacht

So einfach ist das heut nicht mehr
Denn Schnee, ja den vermisst man sehr
Doch gern, sehr gern wird daran noch zurückgedacht

Wann wird es endlich wieder Winter,
Ein Winter so wie er früher einmal war,
Ja mit viel viel Schnee und schöner weisser Weihnacht
Und nicht so verregnet und so schmuddlig wie im letzten Jahr

Autor: Sascha M. (C) 2009 Gedicht teilen:

Defr hungrige Seppel und seine Kreppel


Einst rief laut der hungrige Seppel
"Ich hätte gerne noch nen Kreppel!
Mit viel Marmelade drin!
Lecker, richtig hungrig bin

Ich jetzt auf den gebackenen Schmaus
Dagegen ist alles andere ein Graus
Kreppel - ja, der muss jetzt sein
Und bitte bitte nicht zu klein!"

Dann bekam der Nimmersatt Seppel
Einen richtig grossen Kreppel
Doch die Füllung, oh welch Graus
Floss aus dem Gebäck heraus

Auf den schönen Pulli herunter
Doch der Seppel, der ass munter
Seinen ganzen Kreppel auf
Das Geschmier nahm er in Kauf

Denn wofür gibt es Waschmaschinen ?
Für etwas müssen sie ja dienen
Dadrin wirds wieder sauber und rein
Und morgen gehts Stock über Stein

Wieder zur Kreppelbäckerei
Für Seppel ists ne Leckerei

Und die Moral von der Geschicht
Sei beim Essen zu gierig nicht
Denn sonst ist es schnell passiert
Dass alles überall verschmiert
Motivbild

Autor: Sascha M. (C) 2009 Gedicht teilen:

Nicht so pessimi(e)stisch


Motivbild Die Welt, in der wir Menschen leben
Ist nicht immer wunderschön
Doch versuch, so gut wie möglich
Die Dinge positiv zu sehen

Alles negativ zu sehen
Ist ziemlich oft nicht sehr gesund
Nicht alles ist so grau und trist
Viele Tage sind auch bunt

Drum schau mit Freude in den Tag
Versuche, positiv zu denken
Das ist schöner, als die Gedanken
Auf die schlechten Dinge zu lenken

Nicht jeder Tag ist ungenießbar
Manche Dinge sind auch schön
Du wirst merken, es gibt im Leben
Auch viel wunderbares zu sehen

Doch sind bei weitem nicht alle Tage
Immer gleich besonders gut
Doch auch an besonders schlechten Tagen:
Fasse neuen Lebensmut

Immer sofort aufzugeben
Ist bei weitem nicht so schön
Als jeden neuen Tag im Leben
Optimistisch anzusehen

Wir Menschen sind hier, um zu Leben
Sind die Tage auch manchmal trist
Doch wir werden sehr oft merken
Daß das Leben was Schönes ist

Autor: Sascha M. (C) 2007 Gedicht teilen:

Engel für Dich


Ich schicke Dir einen Engel zu
Fühlst Du Dich schwach, spendet er Dir
Die Kraft und den Beistand, den Du brauchst
Betrachte ihn als Geschenk von mir
Motivbild

Autor: Sascha M. (C) 2010 Gedicht teilen:

Das Klagelied


Motivbild Es singt mein Herz ein Klagelied
Weil es sich sehnt nach Dir
Vertieft im wehmütigen Beat
Wünscht es Dich her zu mir

Schon oft habe ich ihm gesagt
Es braucht nicht traurig sein
Doch hat’s mich höhnisch nur gefragt
„Sag – denkst Du, ich bin aus Stein?“

„Ich sage Dir, sobald ich kann“,
hab ich ihm dann versprochen,
„ruf ich dieses Mädel an,
das Dich einst so gebrochen“

Ich nahm den Hörer in die Hand
Und wählte Deine Nummer
Ruhig erzählte ich Dir dann
Von meines Herzens Kummer

Auch Du magst mich wiedersehn
Das hast Du mir gestanden
Da wir uns noch heut so gut verstehn
Wie wir uns einst verstanden

In mir löst sich ein Freudenschrei
Denn endlich bist Du da
Vergessen und vergangen sei
Die Trauer, die einst war

Autor: Sascha M. (C) 2011 Gedicht teilen:

Kinder sind tabu II


Zerbrechlich sind all die Kinderseelen
Geboren sind sie nicht zum Quälen
Was tun manch' Menschen Kindern an?
Als Kind man sich nicht wehren kann

Wer dann noch ihnen redet ein
Die Schuld, ist doch wohl selbst das Schwein
Auch, wenn's der Täter anders sieht
Es ist nie schuld, dem es geschieht

Kinder sind tabu, sieh's ein!
Sex mit nem Kind? Pfui, Du Schwein!
Lasst Kinder doch erst die Welt versteh'n
Ohne Angst durch's Leben geh'n

Kindern dabei zuzusehen
Wie sie durch ihr Leben gehen
Kann so schön sein, doch mit Gewalt
Zerstört man's Kinderlachen bald

Lasst die Kinder doch in Ruh
Schaut ihnen lieber dabei zu
Wie sie versuchen, zu lern'n, zu versteh'n
Lass sie angstfrei durch's Leben geh'n
Motivbild

Autor: Sascha M. (C) 2007 Gedicht teilen:

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Kommentare zu diesem Artikel:

Gast
16.02.2020 21:47 Uhr
das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?

Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß

Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse

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