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Gedicht: Du fängst mich auf

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Die Sache mit den Klößen


Motivbild Der Peter war ein Renommist.
Ihr wisst vielleicht nicht, was das ist?
Ein Renommist, das ist ein Mann,
der viel verspricht und wenig kann.

Wer fragte: „Wie weit springst du, Peter?“
bekam zur Antwort: „Sieben Meter.“
In Wirklichkeit – Kurt hat´s gesehn –
sprang Peter bloß drei Meter zehn.

So war es immer: Peter log,
dass sich der stärkste Balken bog.
Und was das Schlimmste daran war;
er glaubte seine Lügen gar!

Als man einmal vom Essen sprach,
da dachte Peter lange nach.
Dann sagte er mit stiller Größe:
„Ich esse manchmal dreißig Klöße.“

Die andern Kinder lachten sehr,
doch Peter sprach: „Wenn nicht noch mehr!“
„Nun gut“, rief Kurt, „wir wollen wetten.“
(Wenn sie das bloß gelassen hätten.)

Der Preis bestand, besprachen sie,
in einer Taschenbatterie.
Die Köchin von Kurts Eltern kochte
die Klöße, wenn sie´s auch nicht mochte.

Kurts Eltern waren ausgegangen.
So wurde schließlich angefangen.
Vom ersten bis zum fünften Kloß,
da war noch nichts Besondres los.

Die andern Kinder saßen stumm
um Peter und die Klöße rum.
Beim siebenten und achten Stück
bemerkte Kurt: „Er wird schon dick.“

Beim zehnten Kloß ward Peter weiß
und dachte: Kurt erhält den Preis.
Ihm war ganz schlecht, doch tat er heiter
und aß, als ob´s ihm schmeckte, weiter.

Er schob die Klöße in den Mund
und wurde langsam kugelrund.
Der Anzug wurde langsam knapp.
Die Knöpfe sprangen alle ab.

Die Augen quollen aus dem Kopf.
Doch griff er tapfer in den Topf.
Nach fünfzehn Klößen endlich sank
er stöhnend von der Küchenbank.

Die Köchin Hildegard erschrak,
als er so still am Boden lag.
Dann fing er grässlich an zu husten,
dass sie den Doktor holen mussten.

„Um Gottes Willen“, rief er aus,
„der Junge muss ins Krankenhaus.“
Vier Klöße steckten noch im Schlund.
Das war natürlich ungesund.

Mit Schmerzen und für teures Geld
ward Peter wieder hergestellt.
Das Renommieren hat zuzeiten
auch seine großen Schattenseiten.

Autor: Erich Kästner Gedicht teilen:

Aus alt mach neu.


Es ist scheinbar gar nicht so leicht, all diese Dinge zu beschreiben. Alles was mich berührt zu jetziger Zeit. Fast verzweifelt daran, die Worte zu finden, mit denen man das beschreibt, was letztendlich übrig bleibt. Die Gedanken, die einem so intensive Gefühle einverleibt. Ständig hetzt mich mein eigenes Sein. Dabei ist es für mich selbst doch nur gut gemeint. Zufriedenheit such ich darin, dass es äusserst ordentlich erscheint, in Harmonie zusammen klingt, dazu benötigt wird als nächstes eine gute Melodie.

Autor: beatmonkee Gedicht teilen:

blitz geweiht ~ Ein Blitz ist in der Natur eine Funkenentladung


Motivbild
18. Januar 2015 um 05:45
Ein Blitz ist in der Natur eine Funkenentladung,
oder zwischen Wolken und der Erde. In aller Regel tritt ein Blitz während eines Gewitters infolge einer elektrostatischen Aufladung der wolkenbildenden Wassertröpfchen oder der Regentropfen auf. Er wird dabei vom Donner begleitet und gehört zu den Elektrometeoren. Dabei werden elektrische Ladungen (Elektronen oder Gas-Ionen) ausgetauscht, d. h. es fließen elektrische Ströme. Blitze können auch, je nach Polarität der elektrostatischen Aufladung, von der Erde ausgehen.
Es war Gott,
der Erde und Himmel einst schuf.
Und durch Sein Wille sind wir endstanden,
Blitz und Donner kam dazu,
so war es wohl einst geschehen.
Das ist das,
was die Menschen einst eingesehen!
Der Rest erklärt sich ja von selbst.
Doch meine Frage die ich an Euch jetzt stell,
wo seht Ihr Euch,
im Hier und Jetzt?
Habt Ihr Euch etwa mit dem System vernetzt?,
dann habt Ihr die Seele Eures Gottes tief verletzt!
So, soll ich dass,
was mich gleich mit dem berührt.
Dass ist meine Antwort,
die Erde gab es mir,
ich habe es gespürt.
Der Planet auf dem ich lebe,
liebe und auch wieder von dannen gehe.
Dies half mir auf all meinen Wegen,
hat mich grundlegend davor bewahrt,
dass ich nicht vom Schiksal,
werd verfürhrt.
Denn der Blitz,
Er traf mich tief.
Jetzt seh ich Euch,
keiner weiss wirklich,
was er Selbst hier,
von Sich aus Zeugt.
Und darüber soll ich richten?,
deswegen habt Ihr Euch doch verstritten!
Nein,
tut mir Leid,
für solch unreifes benehmen,
hab ich in Zukunft leider keine Zeit!
Da bleib ich lieber allein,
so wie damals,
als ich anfing,
da war ich noch klein,
unscheinbar,
unwissend und wahrhaftig Rein.
Nicht so,
wie zu jetziger Zeit.
Sie allein schreibt genug von dem ganzem Leid.
Fragt sich nur wer anteil nahm,
und ebenso,
dies gleichermaßen in sich Selbst verstand.
Wer sich gegenseitig,
ehrenvoll verneigt!
Oder wieder nur ein Teil vom Ganzen,
Kupfer Taler,
fest eingestanzt.
Gott sei dank,
ich bin daran nicht und niemals erkrankt!
Du kennst mich doch,
und hälst dich Selbst oder auch nicht daran!
dann erklär mir doch was ich irrtümlich nicht an mir erkannt!
allein dies ist schon viel verlangt.
Soll es nicht sein,
sich selbst zu bleiben,
ehe man anfängt auf andere zu zeigen?
Selbst werd ich dankbar,
niemals so zu sein.
Dank vielen andern,
für mich,
erhabener Keim.
Die Saat aus der ich ernte zugleich.
Wir sind gleich,
dass ist wohl vielerlei.
Weltweit........
moment,
ich hab dies nie gemocht,
mag die Menschen doch auf Erden,
verschieden sind die Erben Ihrer Sicht,
Die Weltanschauung,
von der es spricht.
Fang jetzt an,
verstehe Dein darsein,
was Du Täglich wieder gibst.
Ich bin froh dass man darüber offen spricht!

Autor: beatmonkee Gedicht teilen:

Suche nach dem Sinn des Lebens


es wird immer einsamer in meinem leben
immer nur frieren und sich nach wärme sehnen
ich kann oft nicht mehr
ob ich noch will
ich weiß es einfach nicht
mechanisch
voll sehnsucht
voll angst und ohne wärme
leben wie leben
leben
was ist leben

einmal nur in die arme nehmen
einfach nur da sein
reicht
es reicht schon lange nicht mehr

immer diese sehnsucht
immer diese hoffnung
schreien
weinen
suchen
und nichts finden

tränen mit schmerz
krampf der seele
nur immer ich
warum immer ich

irgendwann ruhe finden
wärme
gefühl
nur für mich
wirklich einmal im leben
nur für mich allein
und doch allein
Motivbild

Autor: Muschelhro Gedicht teilen:

Ein neuer Morgen


Motivbild Wenn dunkle Gedanken dich erfüllen,
und schier endlos scheinen alle Sorgen.
Sie dich umgarn mit ihren Hüllen,
und du denkst es gäb kein Morgen.

Breche deinen eig'nen Schwur,
und öffne deines Herzen's Thür.
Ein Glück das dir nie wiederfuhr,
soviel es gibt zu leben für.

Autor: hubie Gedicht teilen:

Es schmerzt dich zu lieben...


Es schmerzt dich zu lieben,
doch ich kann dich nicht hassen.
Ich kann bei dir nicht siegen,
hätte ich dich doch nur in Ruhe gelassen.

Wenn du kommst bebt mein Herz
und wenn du erzählst du du gehst,
zerreißt es mit großem Schmerz
es ist so als ob du nicht mehr lebst.

Mit jedem Atemzug,
spüre ich den Schmerz.
Du hinterlässt nur Wut,
und ein gebrochenes Herz.

Du sagtest so schöne Sachen,
Das ich toll bin.
Doch ich konnte nur lachen,
es ergab für mich keinen Sinn.

Und jetzt vermiss ich jedes Wort.
Ich werde immer stummer,
denn nun bist du fort
Ich fühle nur noch Kummer.
Motivbild

Autor: Red Gedicht teilen:

Liebe ist...


Motivbild Liebe ist groß
Liebe ist klein
Sie ist wie ein Stoß
Und lässt Menschen oft allein


Liebe ist toll
Liebe ist schlimm
Man fragt sich was das alles soll
Und was mit einem nicht stimmt


Liebe kann schön enden
Oder auch nicht
Manche halten sich an den Händen
Andere zerren sich vor das Gericht


Liebe ist wie ein Stern
Sie kann verglimmen und erstrahlen
Sie ist nah und trotzdem fern
Ohne sie ist die Zukunft nicht auszumahlen

Autor: Red Gedicht teilen:

Meine Freiheit...


Mein Gefühl ist die Sprache der Seele und die Wahrheit des Herzens; der Beginn meines Wissens ohne welches ich nie erfahre, wer ich sein möchte!

Von meiner Seele und meinem Herz kommt mein erhabenster Gedanke, der Freude in sich trägt und das klarste Wort und das nobelste Gefühl, welches ich Liebe nenne.

Meine Leidenschaft beflügelt mich und verwandelt meine Vorstellungen in Erfahrung und mein Sein in Handlungen.

So ist mein Tun erfahrenes Sein ohne Bedürfnis nach bestimmten Resultaten und das ist das meine Freiheit.

Autor: Uwe Eschelbach Gedicht teilen:

Ganz früh am Morgen...


Motivbild Ganz früh am Morgen…
Ganz früh am Morgen bin ich heut erwacht und hab ganz fest an Dich gedacht.
Ganz früh am Morgen sind meine Augen ganz nass umsäumt, hab ich nicht eben noch von Dir geträumt?
Ganz früh am Morgen denk ich nach, warum ich so arg weinen muss und frag mich - warum so ein Verdruss?
Ganz früh am Morgen seh ich ein, ich lieg ja hier gar nicht allein, ist das vielleicht der Grund, warum ich wein?
Ganz früh am Morgen sagt mir mein Bauch das ist wohl ganz normal, ich hab Familie - wie Du ja auch.
Ganz früh am Morgen bin ich dann aus dem Schlafzimmer geschlichen, um mir die Tränen abzuwischen.
Ganz früh am Morgen steh ich im Bad, gestylt - putz mir die Zähne, seh mich im Spiegel an, wie jeden Tag.
Ganz früh am Morgen schauen mich die roten Augen an, sie ziehen mich traurig und verweint in ihren Bann.
Ganz früh am Morgen träum ich dann, von Sylt, vom Meer, vom Strand - mit Dir, doch noch immer steh ich hier.
Ganz früh am Morgen wünsche ich, dass die Sonne kommt und scheint, auch wenn mein Herz bei dem Gedanken weint.
Ganz früh am Morgen ist mir bewusst, Du bist so wunderschön, hab Dich so arg vermisst - doch ist alles gut, so wie es ist.
Ganz früh am Morgen - klar ist mir, ich brauch gar keinen Kuss von Dir, muss Dich auch nicht umarmen so wie früher.
Ganz früh am Morgen weiß ich - meine Liebe, es wär ja auch völlig egal, was ich Dir aus Frust jetzt noch alles schriebe.
Ganz früh am Morgen freu ich mich. Wir sind uns doch in Herz und Seele einig und ewiglich verbunden - DU und ICH.
Ganz früh am Morgen wollt ich am End doch nur Gewissheit haben, falls ich mal wieder weinend aus dem Bette stiege,
dass DU, meine geliebte Sonne auch immer weißt, wie unendlich sehr ich Dich brauche und noch immer liebe!

Autor: Uwe Eschelbach Gedicht teilen:

Du fängst mich auf


Wind bläst
Regen fällt
Feuer brennt
Erde hält -
zusammen was zusammen muss,
ich stehe hier und warte,
auf deinen lieben Kuss.

Doch fühl' mich oft verloren
und frag mich: wo will ich hin,
was macht das Leben aus,
worin steht da der Sinn?

Nimmst du dann meine Hand
und fängst mich wieder auf,
geht am nächsten Morgen
die Sonne wieder auf.
Ich liebe dich!
Motivbild

Autor: Daniel Göschel Gedicht teilen:

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Kommentare zu diesem Artikel:

Gast
16.02.2020 21:47 Uhr
das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?

Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß

Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse

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